…und ewig lockt die Berliner Luft!

Berlin 2012 mit Nikon Testbildern und TestvideoIn der letzten Woche war ich für ein paar Tage in Berlin und konnte dort viele interessante Eindrücke gewinnen, die ich gerne im Folgenden beschreibe. Der Kurztrip nach Berlin eignete sich außerdem hervorragend dazu, meine relativ neue Nikon Coolpix P300 auf Herz und Nieren zu testen – die Bildergalerien in diesem Artikel stammen also allesamt aus der Nikon P300. Die Tage in Berlin waren spannend, und ich konnte zum ersten Mal einen originalen Microsoft Surface-Tisch bewundern, der zur Ausstattung der „Q110 – Die Deutsche Bank der Zukunft“-Filiale in der Friedrichstraße gehört. Doch eins nach dem anderen. Zunächst möchte ich erläutern, warum es als Geschäftsreisender eine gute Idee ist, das Auto stehen zu lassen, und dann erzähle ich mal, was ich in Berlin so erlebt habe.

Mit der Bahn günstig und schnell nach Berlin

Also zunächst mal: Ich werde in keinster Weise von der Bahn bezahlt, gesponsert oder was auch immer. Aber die Bahn hat in Sachen Preis/Leistungsverhältnis die Nase vorn, was die Logistik betrifft. Mit dem Auto würden bei durchschnittlich acht Litern Verbrauch pro 100 Kilometern und knapp 1.000 Kilometern für Hin- und Rückfahrt bei einem Benzinpreis von ca. 1,70 Euro reine Benzinkosten in Höhe von 136 Euro anfallen. Die Gesamtkosten belaufen sich mit dem Auto bei moderat berücksichtigten 0,25 Euro pro Kilometer also auf ca. 250 Euro. Hinzu kommt, daß man das Auto selbst fahren muß, was gerade auf der A1 Richtung Hamburg nicht immer Freude beim Fahren bereitet und summa summarum mindestens vier Stunden dauert. Das kann die Bahn besser: Wer früh genug bucht, erhält das Bahnticket für Hin- und Rückfahrt für die 2. Klasse zum Preis von 108 Euro, für die 1. Klasse zum Hammerpreis von 128 Euro, jeweils ggf. zuzüglich Reservierung. Die Gesamtdauer der Fahrt beträgt schlanke drei Stunden und 40 Minuten, in meinem Fall mußte ich je einmal umsteigen. Bis auf eine zehnminütige Verspätung eines ICE waren alle Züge auf die Minute pünktlich, und alles hat gut geklappt.

mStore-Ausstellung im „Q110 – Die Deutsche Bank der Zukunft“

mStore, Deutschlands größter Apple Premium Reseller und auch in Oldenburg zu finden, zeigt noch bis Ende April im „Q110 – Die Deutsche Bank der Zukunft“ in der Ausstellung „Vernetzt leben“, wie Apple-Produkte im Alltag das Leben vereinfachen und den Komfort erhöhen können. Genau mein Thema, also bin ich dort gerne hingefahren, um mir die Sache mal näher anzuschauen. Dort angekommen, wurde ich sehr professionell von einem freundlichen Mitarbeiter der Deutschen Bank begrüßt und durch das Gebäude geführt. Wer mehr über die Ausstellung und „Q110 – Die Deutsche Bank der Zukunft“ erfahren möchte, findet weitere Informationen in meinem Artikel auf dem Apple-Portal Mac@Biz. Hier mal ein paar Fotos vom Q110:

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Das neue iPad 3 im mStore Berlin

Das neue iPad 3 war eines der weiteren Dinge, die mich interessiert haben. Im mStore Berlin in der Bismarckstraße wurde ich fündig und konnte die neue Generation des iPad persönlich in Augenschein nehmen. Wortwörtlich, denn das neue Display ist wirklich der Hammer! Eigentlich auch klar, wenn man bedenkt, daß die Auflösung des iPad 3 nun höher ist als die eines handelsüblichen 46-Zoll-Fernsehers. Ansonsten ist das Gerät dem iPad 2 sehr ähnlich, allerdings hatte ich das Gefühl, die 50 Gramm Mehrgewicht des neuen Geräts durchaus spüren zu können. Die Kamera des neuen iPad ist erwartungsgemäß sehr gut und erstaunlich lichtstark.

Apple Store am Kurfürstendamm noch „rudimentär“

Wenn ich schon mal in Berlin bin und mein Hotel dazu in Wilmersdorf, habe ich mir natürlich auch mal den noch nicht fertigen Apple Store am Kurfürstendamm angeschaut. Allerdings nur von Weitem, denn wie mir gerade auffällt, war ich in den ganzen Tagen nicht einmal auf der Straßenseite des Apple Store… 😉 Hier der aktuelle Stand:

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Tolle Fotos und Videos mit der Nikon P300

Vor einigen Monaten war ich auf der Suche nach einer Kamera, die möglichst kompakt ist, aber trotzdem Fotos und Videos in einer sehr guten Qualität abliefert. In diesem Bereich wird es dünn – ich habe herausgefunden, daß für meine Anforderungen nur die genannte Nikon P300, Olympus ZX-1, Canon S95 oder Canon S100 in Betracht kommen. Nun hat aber, wie immer, jede Kamera ihre Vor- und Nachteile. So ist die Olympus ZX-1 vom Gehäuse her die Größte, also zwar noch kompakt, aber eben nicht so filigran wie die anderen Kandidaten, und sie macht nur 720p-Video mit veraltetem Dateiformat – dafür hat sie einen relativ großen Sensor und ein sehr gutes vierfach-Zommobjektiv mit einer Lichtstärke von F1.8-2.5. Die Canon S95 ist eine tolle (Foto-) Kamera mit sehr gutem Sensor etwa auf dem Niveau der Olympus, allerdings nicht ganz so lichtstark. Videos macht die Canon zwar in 1080p Full-HD-Auflösung, leider läßt sie aber während des Filmens keinen Zoom oder andere Parameteränderungen zu. In dieser Hinsicht hat der Nachfolger S100 zwar hinzugelernt, dieser ist jedoch nach wie vor mit knapp 400 Euro nicht gerade ein Schnäppchen.

Bleibt noch die Nikon P300, die ich vor ein paar Monaten bei Amazon zu einem sehr guten Preis von ca. 190 Euro erworben habe – die UVP liegt bei dieser Kamera bei 330 Euro. Die Nikon P300 ist von den Ausmaßen her der Canon S95 sehr ähnlich. Sie verfügt auf der Oberseite über einen Drehschalter für den Aufnahmemodus, Zoomwippe mit Auslöser, Ein-Aus-Schalter und einem weiteren Auswahlrad für Einstellungen und das Menü. Die Rückseite der Kamera beinhaltet einen separaten Auslöser für Videoaufnahmen, weitere Bedienelemente für die Menüführung und ein phänomenal gutes Display mit fast einer Million Bildpunkten. Hervorragend ist auch das Objektiv mit einem Zoombereich von 24-100 mm und einer Lichtstärke von F1,8-4,9. Ich finde, für diesen Preis zaubert die kleine Nikon wirklich hervorragende Fotos, aber seht einfach selbst. Alle Fotos sind im unbearbeiteten Zustand direkt aus der Kamera.

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Testvideo mit unfreiwillig komischer Situation

Als ich in Berlin gerade über den Wittenbergplatz schlenderte, spielte gerade eine buchstäblich kleine Band, was sich nicht so schlecht anhörte (allerdings war der Song vor dem auf dem Film besser, aber nun…). Interessant ist auf diesem Film der nette Herr mit dem grünen Pullover am Schluß – man wird das Gefühl nicht los, daß der sich ein wenig bedrängt fühlt in jenem Moment. Aber seht einfach selbst… 🙂

Fazit: Berlin ist immer eine Reise wert.

Ich finde, in Berlin kann man sich eigentlich immer wohl fühlen, und man kann vor allem in kürzester Zeit genau die Dinge erleben, die einen interessieren. Es hat mich gefreut, diese schöne Stadt und und Freunde aus der Apple-, SEO- und FileMaker-Welt wieder einmal besucht zu haben, und es war toll, immer die kleine Nikon dabei gehabt zu haben, die m.E. für diesen Preis wirklich gute Arbeit geleistet hat. Die mStore-Ausstellung hat mich beeindruckt, einzig bei den Microsoft Surface-Tischen ist mir aufgefallen, daß sich diese von der Bedienbarkeit her Lichtjahre hinter dem iPad befinden. Aber vielleicht kommt da ja nochmal was Neues. In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern schöne Tage, vielleicht ja in Berlin oder Oldenburg 🙂

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