Als Selbständiger im IT-Business kommt man ja manchmal auch „ein bißchen rum“. Eine Produktvorstellung hier, eine Konferenz dort – dabei gibt es Städte, die häufiger im Portfolio der Reiseziele auftauchen – Hamburg gehört bei mir auf jeden Fall dazu.
So geschehen am Dienstag dieser Woche, an dem FileMaker in Hamburg seine neue FileMaker 13 Plattform vorgestellt hat. Manchmal können solche Abende länger werden, also suchte ich mir über HRS ein passendes Domizil für eine Nacht in Hamburg. Ich suchte nach „Hamburg, vier Sterne aufwärts, PKW-Stellplatz und WLAN kostenlos“ und wurde recht schnell mit dem Hotel Volksschule Hamburg fündig. Auf den Fotos sah das Hotel wirklich Klasse aus, was sich auch in der Realität bestätigen sollte, wie Ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt.
(Quelle: Robert a, Ganderkesee)
Ruhig und etwas versteckt gelegen
Wenn man mit dem Auto anreist, gestaltet sich die Anfahrt zunächst etwas kompliziert, denn die im Anfahrtsplan genannte Einfahrt ist von der Hauptstraße aus schwierig zu sehen. Ich bog an einem Penny-Markt rechts ab, und fuhr über den Parkplatz auf die Parallelstraße, von der die Straße des Hotels abzweigt und parkte dort problemlos.
Als ich im Hotel eintraf, wurde ich an der Rezeption freundlich begrüßt, und mir wurde nach dem üblichen Prozedere die Zugangskarte für mein Zimmer überreicht. Alle Räume und Flure in diesem Hotel sind sehr großzügig dimensioniert – kein Wunder, handelt es sich doch tatsächlich um eine im Jahr 2013 umgebaute alte Volksschule. Das junge Alter ist dem Hotel anzumerken: Die Einrichtung und das Inventar, von der Theke an der Rezeption bis zum Fahrstuhl sind brandneu und ultramodern.
Das Hotelzimmer überraschte durch großzügige Dimensionen im Verhältnis zum Preis von 66 Euro für die Nacht inkl. Mehrwertsteuer. Das Frühstück ist mit 14 Euro zwar relativ teuer, aber hier stimmt das Gesamtpaket auf jeden Fall. Und immerhin kostet ein Bierchen in der Minibar nur 2,50 Euro… 😉 In der Nacht war trotz Ausrichtung zur Hauptstraße wenig zu hören. Man kann auch ein Zimmer zur Rückseite bestellen, dann sollte man nachts eigentlich nichts mehr hören.
Bis zur nächsten U-Bahn-Station läuft man ca. fünf Minuten, wobei es im Grunde keine Rolle spielt, welche der beiden angrenzenden Stationen gewählt wird. Die Station „Rauhes Haus“ befindet sich rechts vom Hotel, links davon die Station „Hammer Kirche“. Bei Letzterer muß man einen kleinen Erdwall „erklimmen“, um wieder auf der Hauptstraße des Hotels zu landen.
Das Frühstück ist, wie gesagt, mit 14 Euro relativ kostspielig. Aber man bekommt dafür ein reichhaltiges Buffet, auf dem auch Delikatessen wie frischer Lachs und Rührei nicht fehlen. Am Buffet stehen mehrere moderne (und saubere) Kaffee-Vollautomaten zur Verfügung, mit denen sich verschiedenste Kaffee-Getränke zaubern lassen. Das Personal ist aufmerksam und hat die Lage offensichtlich gut im Griff.
Insgesamt hat es mir, auch wenn ich nur eine Nacht blieb, sehr gut in der alten Volksschule gefallen. Aber seht selbst:
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Mehr Fotos, Preise und weitere Informationen auf der Website von Hotel Volksschule.
Und nun allseits ein schönes Wochenende, insbesondere den Hamburger Mitbürgern… 😉
Alternativ lohnt für Business-Traveler auch mal bei http://www.hotelglueck.de/ vorbei zu schauen. Dort findet man sowohl prominente als auch versteckt gelegene Hotels, da die Ergebnisse von allen Hotelsuchportalen abgefragt werden. Bisher hatte ich da gutes Glück, denn es Hotelglück hat auch gleich einen Preisvergleich der Hotel-Portale integriert.
Danke für den interessanten Link. Cool, da kann man in Berlin auch gleich ohne großes hin und her im gewünschten Bezirk suchen 🙂