Unternehmerische Insolvenz: Eine persönliche Erfahrung mit Leitfaden für Krisenzeiten

Leitfaden Unternehmerische Insolvenz

Rückblickend begann für mich im Jahr 2007 alles mit einem Geschäftsmodell, das erstaunlich stabil war. Ich verkaufte Refurbished Apple-Hardware – also aufbereitete Geräte – und hatte dafür einen direkten Kontakt zu Apple. Genauer gesagt zu jemandem, der damals die Refurbished-Abteilung leitete. Das war keine anonyme Beziehung, sondern ein funktionierender Draht mit klaren Absprachen. Die Ware war gefragt, die Preise realistisch, und die Margen waren – gemessen an dem, was später noch kommen sollte – solide.

Dieses Modell hatte einen entscheidenden Vorteil: Es war flexibel. Die Ware war günstiger im Einkauf, die Zielgruppe preissensibel, aber dankbar, und die Erwartungen waren klar. Niemand erwartete Hochglanz, sondern Funktion. Für einen Unternehmer ist das oft die gesündeste Phase: überschaubare Kosten, klare Abläufe, wenig Illusionen.

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Dauerkrise als Normalzustand: Wie Narrative unsere Wahrnehmung verzerren

Dauerkrise, Narrative

Es ist merkwürdig, wie bestimmte Entwicklungen sich leise anschleichen und erst rückblickend ihre ganze Wirkung zeigen. Wenn ich heute darüber nachdenke, wie ich Nachrichten wahrnehme, merke ich, dass sich mein Umgang damit schon vor mehr als zwanzig Jahren grundlegend verändert hat. Seit der Jahrtausendwende schaue ich kaum noch klassische Fernsehnachrichten. Das war nie eine bewusste Entscheidung gegen etwas – eher ein schleichendes Herauswachsen. Irgendwann fiel mir schlicht auf, dass die tägliche Berieselung durch wechselnde Weltuntergänge weder mein Leben verbesserte noch meine Sicht klarer machte.

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Die Affinity Grafik-Suite wird kostenlos: Was Profi-Anwender jetzt wissen müssen

Affinity Grafiksuite kostenlos

Wenn man wie ich seit Jahrzehnten mit Layout- und Satzprogrammen arbeitet, spürt man solche Umbrüche meist deutlicher als jene, die erst seit Kurzem in dieser Welt unterwegs sind. Ich habe über die Jahre vieles kommen und gehen sehen: In den frühen Neunzigern arbeitete ich auf dem Atari ST mit Calamus SL und später, unter Windows, mit CorelDraw!. Später folgten QuarkXPress, dann iCalamus, Adobe InDesign – und schließlich, vor einigen Jahren, Affinity Publisher. Seitdem begleitet mich die Affinity-Suite durch nahezu alle meine Buchprojekte. Sie war über die Jahre ein verlässliches Werkzeug, angenehm schnörkellos, klar strukturiert und frei von jenem Ballast, den viele große Softwarehäuser sich im Laufe der Zeit selbst aufgeladen haben.

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„Die Magische Mauer“: Zwei Kinderbücher, die den Mut junger Leser stärken

Kinderbücher von Jana Kollmann

In einer Zeit, in der viele Kinderbücher schnelllebig wirken und oft nur auf kurze Effekte ausgelegt sind, lohnt sich ein Blick auf Werke, die mit echter Liebe zum Detail geschrieben wurden. Bücher, die sich Zeit nehmen, eine Welt aufzubauen, die jungen Lesern nicht nur Unterhaltung bietet, sondern Mut, Fantasie und innere Stärke vermittelt.

Genau solche Bücher schreibt Jana Kollmann – eine Autorin, deren Wurzeln, Lebensweg und künstlerische Prägung man in jeder Zeile wiedererkennt.

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Hämorrhoiden verstehen: Warum Haltung und Statik oft die wahren Ursachen sind

Hämorrhoiden und Fehlhaltungen

Hämorrhoiden zählen zu den häufigsten körperlichen Beschwerden überhaupt – und trotzdem bekommt man in Arztpraxen fast immer dieselben Erklärungen dafür. Ballaststoffe, mehr Bewegung, ausreichendes Trinken: Die Standardtipps wirken wie ein fest einprogrammiertes Muster, das seit Jahrzehnten unverändert weitergegeben wird. Und sicher, diese Hinweise sind nicht falsch. Doch sie greifen zu kurz, weil sie nur an der Oberfläche kratzen.

Dieser Artikel zeigt, warum es sich lohnt, Hämorrhoiden einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten – jenseits der üblichen Ratschläge. Er möchte bewusst machen, dass die wahren Ursachen oft nicht dort sitzen, wo die Beschwerden auftreten, sondern im Zusammenspiel der gesamten Körperstatik. Wer versteht, wie Haltung, Atmung und muskuläre Spannung zusammenwirken, erkennt schnell: Die Lösung liegt manchmal nicht im nächsten Salbenrezept, sondern im Fundament des Körpers selbst.

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Dieter Bohlen im Klartext: Warum Deutschland an der eigenen Bürokratie scheitert

Dieter Bohlen im Gespräch mit Dominik Kettner

Dieser Artikel beleuchtet ein aktuelles, bemerkenswert offenes Gespräch zwischen Dieter Bohlen – dem langjährigen Musikproduzenten, Unternehmer und einem der bekanntesten Gesichter der deutschen Popkultur – und Dominik Kettner, einem Edelmetallexperten, YouTuber und Finanzunternehmer, der sich seit Jahren mit Vermögensschutz und wirtschaftlichen Trends beschäftigt.

Die Begegnung der beiden wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich: hier der Unterhaltungskünstler mit jahrzehntelanger internationaler Erfahrung, dort der Finanzanalyst, der sich vor allem an sicherheitsbewusste Sparer und Unternehmer richtet. Doch genau diese Mischung macht das Gespräch spannend. Bohlen spricht frei heraus, ohne PR-Filter, während Kettner gezielt nachbohrt und komplexe Entwicklungen greifbar macht. Gemeinsam schaffen sie einen Raum, in dem politische Fehlentwicklungen, wirtschaftliche Risiken und persönliche Erfahrungen miteinander verwoben werden – klar, direkt und ohne Ausflüchte.

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CMD verstehen: Warum Wissen der erste Schritt zur Heilung ist

CMD verstehen ist der erste Schritt zur Heilung

Es gibt Beschwerden, die sich nicht benehmen wie ordentliche Symptome. Sie tauchen auf, verschwinden, verlagern sich – und passen in kein Fachkapitel. Genau dort beginnt die Geschichte hinter CMD, der Craniomandibulären Dysfunktion: keine exotische Krankheit, sondern eine Funktionsstörung im Zusammenspiel von Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Zähnen, Hals- und Nackenapparat. Was so technisch klingt, wirkt im Alltag wie ein stiller Regisseur im Hintergrund: Es zieht hier, drückt dort, macht müde, macht nervös – und selten zeigt der Finger direkt auf den Kiefer.

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Deine Meinung zählt – Neue Umfragen zu aktuellen Themen

Umfragen zu aktuellen Themen

Ein Magazin lebt vom Austausch – jetzt auch interaktiv. Wer mich kennt, weiß: Ich schreibe nicht, um zu predigen – sondern um Denkprozesse anzustoßen. Die Artikel auf meiner Internetseite sind seit jeher keine Einbahnstraße, sondern Einladung zur Reflexion. Doch was bisher gefehlt hat, war die Möglichkeit, als Leser auch ganz konkret Stellung zu beziehen – anonym, ehrlich, direkt. Genau das ändert sich jetzt.

Seit Kurzem findest Du auf meiner Seite interaktive Umfragen, die themenbezogen direkt in Artikel eingebunden sind – und zusätzlich auch rotierend in der Sidebar erscheinen. Das ist ein Schritt, der längst überfällig war: Denn in einer Welt, in der immer mehr Meinung von oben verordnet wird, ist jede frei geäußerte Haltung von unten ein Stück digitale Souveränität.

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